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Werner-Grübmeyer-Gedächtnistrail 2022

Die Sonne sorgte für Schweißperlen im Schnee

„Werner-Grübmeyer-Gedächtnistrail“, ein Event, das Sport, Spaß und Freude vereinigte

St.Andreasberg

Es muss am Namen liegen, auch der zweite „Werner-Grübmeyer-Gedächtnistrail“ wurde von der Sonne verwöhnt. Abseits, weit weg von Covid, Corona und Omikron, draußen auf der St. Andreasberger Rehberg-Piste, da war die Welt irgendwie in Ordnung.

Bei schönstem Sonnenschein, beinahe frühlingshaften Temperaturen, noch guten Schneeverhältnissen und ausgezeichneter Organisation stürzten sich 20 mutige Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einen recht schweißtreibenden Wettkampf. Und der hieß: Skibergsteigen, angefangen, wie der Name schon sagt, zunächst mit einer gehörigen Schufterei. Denn nach dem Start mussten rund 100 Meter Höhenunterschied auf 400 Meter Länge auf dem Ski bergan bewältigt werden. Natürlich ging das nur mit Hilfe von Steigfellen unter dem Ski. Die schnellsten Teilnehmer schafften diese Etappe in rund fünf Minuten, natürlich mit einer Menger Schweißperlen auf der Stirn.

Nach diesem Anstieg mussten die Felle unter dem Ski abgezogen und im Rucksack verstaut werden. Denn nun ging es nun rund 700 Meter bergab, durch Tiefschnee auf nichtpräparierter Piste. Eine Aufgabe, die den Teilnehmern viel Können abverlangte und am Besten in altbewährter Telemarktechnik gemeistert wurde. War das Abfahrtsziel erreicht, mussten die Steigfelle wieder auf dem Ski angebracht werden, weil nun noch einmal die ganze Länge des Hanges erstiegen werden musste, ehe dann nach nochmaliger Abfahrt das Ziel erreicht war.

Der Schnellste im Teilnehmerfeld war Thoma Schmidt aus Hannover, der die komplette Aufgab in 8.52 Minuten bewältigte, aber deshalb nicht in die Wertung kam, weil er auf Langlauf-Skiern unterwegs war und damit die Aufgaben mit den Steigfellen nicht erfüllt hatte.

Die beste Zeit unter den geforderten Bedingungen erreicht dann Markus Klinge von der Bergwacht St. Andreasberg, vor Tobias Duderstaedt vom Ski-Club St. Andreasberg und Uwe George von der Bergwacht Wernigerode.

Bei den Damen siegte Mareike Moritz vom Ski-Club St. Andreasberg vor Michele Godau aus Braunschweig. Die weibliche Jugend sah Dörthe Ferrari aus Braunschweig vorn und die männliche Jugend Jakob Godau aus Braunschweig sowie Marlon Hiekel vom Ski-Club St.Andreasberg.

Die Begeisterung im Teilnehmerfeld und am Rande der Veranstaltung war groß, auch und insbesondere wegen der tollen Organisation um die Ski-Club-Vorsitzende Susanne Eine-Duderstaedt.

cher

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